Bandbeschichtung ist ein vollautomatisierter Prozess, bei dem gewalzte Metallbänder eine gleichmäßige organische Beschichtung erhalten. Im Vergleich zur Stücklackierung ist dieses Verfahren wesentlich effizienter – vorausgesetzt die Beschichtungsqualität stimmt. In unserer Case Study zeigen wir, wie wir bei einem führenden Stahlhersteller die Qualität der Bandbeschichtung verbessert haben.
Gleichmäßige Drehung auf lange Strecken
Werden Stahl- oder Edelstahlbänder beschichtet, müssen die unbehandelten Coils zunächst abgewickelt werden. Im Anschluss werden die Bänder in einem Walzverfahren beschichtet – je nach Art der Beschichtung gegebenenfalls mit mehreren Lagen. Nach der Trocknung und Abkühlung wird das beschichtete Band wieder zum Coil aufgewickelt. Für eine optimale Beschichtungsqualität müssen sich dabei die Beschichtungsrollen während des gesamten Prozesses äußerst gleichmäßig drehen. Ist die Lackschicht oder die Versiegelung ungleichmäßig, kann es zur Reklamation ganzer Coils kommen.
Zeitsparende Modernisierung von Hübner Giessen
Ein führender Stahlhersteller beauftragte uns mit der Modernisierung des Antriebs in der Bandbeschichtungsanlage. Mit einer Umstellung von analoger auf digitale Drehzahlregelung sollte die Beschichtungsqualität verbessert werden. Da die Anlage als gas-explosionsgefährdeter Bereich klassifiziert ist, musste die neue Lösung ATEX- und IECEx-zertifiziert sein. Unsere Experten kümmerten sich um alle Schritte der Modernisierung vom Aufmaß bis zur Montage. Welchen digitalen Ex-Schutz-Drehgeber sie auswählten, warum er besonders langlebig ist und wie der Anbau gelöst wurde, erfahren Sie in der Case Study „Bandbeschichtung / Motor: Verbesserte Beschichtungsqualität beim Coil Coating durch neue Ex-Schutz-Drehgeber“.