Case Study: Schneller Drehgeber-Austausch für präzisere Konverter-Kippwinkel

Extrem heiß, extrem schwer: Auf einen Konverter im Stahlwerk wirken nicht nur Temperaturen von bis zu 1.700 °C. Er trägt meist auch mehrere 100 Tonnen Gewicht. Trotzdem müssen die riesigen Gefäße mit höchster Präzision gekippt werden, um den gewonnenen flüssigen Rohstahl und die Schlacke abzustechen. Unsere Case Study zeigt, welche Vorteile eine Drehgeber-Modernisierung für die Kippwinkel-Überwachung bringt.

Schwergewichte präzise handhaben

In Konvertern findet ein entscheidender Prozessschritt der Rohstahlgewinnung statt. Durch die Zugabe von Sauerstoff zum flüssigen Roheisen werden die Begleitelemente Silizium, Mangan, Phosphor und Kohlenstoff aus der Schmelze entfernt. Übrig bleiben flüssiger Rohstahl und eine metallurgische Schlacke. Um diese beiden Stoffe getrennt voneinander aus dem Konverter herauszuholen, wird das heiße, manchmal über 400 Tonnen schwere Gefäß zweimal gekippt. Einmal für den Abstich, um den Rohstahl in die Stahlgießpfanne fließen zu lassen, ein zweites Mal in die andere Richtung für den Schlackeabstich. Für kontrollierte und präzise Kippbewegungen wird der Kippwinkel der Konverter in der Regel mit Absolutwertgebern gemessen und mit mechanischen Kopierwerken überwacht.

Kompakte und robuste Hübner Giessen Lösung

In einem Stahlwerk arbeitete die vorhandene Lösung aus Absolutwertgeber, mechanischem Kopierwerk und zusätzlichem Verteilergetriebe nicht mehr präzise genug. Die Betreiber suchten deshalb eine genaueres und einfacheres System. Die Experten von Hübner Giessen fanden eine kompakte, unkompliziert anzubauende Lösung, die sich zudem einfach parametrieren lässt. Welche Produkte dabei kombiniert wurden und ob eine Sicherheitszertifizierung möglich ist, lesen Sie in der Case Study „Konverter / Kippwinkel: Austauschlösung für Kippwinkel-Überwachung“.

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