Case Study: Maßgeschneidertes Drehgebersystem für Koepe-Fördermaschine

Drehgebersystem Koepe

Für den Bergbau war die Erfindung der sogenannten Koepe-Förderung vor rund 150 Jahren ein riesiger Schritt. Sie machte Förderanlagen für zunehmende Fördertiefen sicherer und effizienter. Für optimale Sicherheit und Präzision kommen bei modernen Koepe-Fördermaschinen Drehgebersysteme zum Einsatz. Die Case Study von Hübner Giessen zeigt, wie eine solche Anlage durch die passgenaue Erneuerung des Sensorsystems zuverlässiger und runder denn je läuft.

Klassische Technologie in moderner Ausführung

Im Bergbau gehören Koepe-Förderanlagen, die auch Endlosseilförderanlagen oder Treibscheibenförderanlagen genannt werden, zu den vielfach erprobten und langjährig eingesetzten Fördertechnologien. Dabei werden zwei Förderkörbe über ein oder zwei Seile im Schacht auf- und abbewegt. Diese Seile werden über eine Treibscheibe geführt und durch einen integrierten oder externen Motor angetrieben. Damit die Förderung möglichst effizient ist und die Förderkörbe präzise bewegt werden können, ist eine Drehzahlregelung mit hoher Genauigkeit notwendig.

Präzision ist eine Frage der Auflösung

Die Betreiber einer Koepe-Fördermaschine mit integriertem Motor wandten sich an Hübner Giessen, weil bei ihrer Anlage die Auflösung der optischen Zahnradabtastung für eine hochpräzise Drehzahlregelung nicht ausreichte. Deshalb suchten sie nach einer modernen Sensorlösung, die die speziellen Herausforderungen der betroffenen Anlage berücksichtigt. Dazu gehörten beispielsweise die sehr großen Dimensionen des Polrades sowie die feststehende Achse der Treibscheibe und deren Rundlauf-Ungenauigkeit von mehreren Millimetern.

Individueller Retrofit von Hübner Giessen

Um die Regelgenauigkeit zu optimieren und so den langfristig zuverlässigen Betrieb der Koepe-Fördermaschine zu sichern, entwickelten die Experten von Hübner Giessen ein maßgeschneidertes Drehgebersystem inklusive individueller Anbaulösung und optimierter Sensorik. Welche Drehgeber dabei zum Einsatz kamen und wie die Montage entscheidend vereinfacht wurde, erfahren Sie in der Case Study „Koepe Fördermaschine / Trommel: MAG mit geteiltem Großpolrad sorgt für verbesserte Regelgenauigkeit“.

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